Olga Pavlu

Portrait von Olga Pavlu
  • Bemerkungen
    Die Schweizerin mit tschechischen Wurzeln hatte ihre Studien in Orchesterdirigieren und Chorleitung am Prager Konservatorium sowie an der Musikhochschule in Basel bei Manfred Honeck, Ralf Weikert und Hans-Martin Lin-de absolviert. Ihr Dirigierstudium hat sie noch um Klavier-, Gesangs- sowie Theoriestudium erweitert. Heute ist Olga Pavlu als vielseitige Dirigentin tätig.

    Im Bereich Oper arbeitete sie bis jetzt an folgenden Opernhäusern:
    Staatsoper Prag, Ständetheater Prag, Nationaltheater Brno, Opera St. Moritz/Basel, Opernstudio Zürich.

    Im Bereich Konzert mit den Sinfonieorchestern der Prager Sinfoniker (FOK), der Prager Kammerphilharmonie, der Filharmonie Brno, der Filharmonie Bohuslav Martinů, dem Radiosinfonieorchester des SWR Stuttgart, dem Sinfonieorchester Basel, Concertino Basel, der Sinfonietta Basel, dem Berner Kammerorchester sowie Berner Symphonieorchester.

    Olga Pavlu hat mehrere Preise erhalten, u.a. die Sue Memorial Bursary in England, Auszeichnungen des Schweizerischen Tonkünstlervereins (Dirigieren und Gesang) sowie den Kulturpreis der Tschechischen Regierung.

    Zurzeit ist sie als Chor-, Orchester- und Operndirigentin tätig und leitet u.a. das Sinfonieorchester sowie den gemischten Chor der Universität Basel, den Cantus Basel und den Oratorienchor Bern.

    Olga Pavlu arbeitet regelmässig mit dem Festival «Musikfesttage B. Martinů» wie auch dem Schweizer Radio SRF 2 zusammen.

    Sie widmet sich intensiv dem Œuvre von Vítězslava Kaprálová, deren gesamte Orchesterwerke sie 2015 mit der Filharmonie Brno aufgeführt und aufgenommen hatte.

    2017 übernahm sie die musikalische Leitung der Opera St. Moritz, seit 2020 hat sie die musikalische Leitung der «Oper Riehen» inne.

    Im Rahmen eines mehrjährigen Projektes des Prager National Theaters «Musica non grata» führte sie 2021 an der Staatsoper Prag ein Konzert mit Werken der in Theresienstadt internierten Komponisten auf, u.a. Viktor Ullmann, Pavel Haas und Gideon Klein.

    Mit dem Chor und Orchester der Universität Basel gelang im Jahr 2022 die Symphony N°5 von Philip Glass zur schweizerischen Erstaufführung.

    Regelmässig arbeitet sie mit dem Oratorienchor Bern und dem Berner Symphonieorchester zusammen, wie z.B. die im April 2025 halbszenisch aufgeführte Oper «Cavalleria rusticana» von Pietro Mascagni.


  • www.olgapavlu.ch